Schadstoffe in elektronischen Geräten

Bestehen Risiken durch Elektrosmog?

Die Anzahl an elektronischen Geräten im Berufsleben und im Haushalt hat eine rasante Entwicklung zu verzeichnen. Die Vernetzung mit Elektrogeräten im Alltag ist zur Selbstverständlichkeit geworden. Die Fragen nach gesundheitlichen Auswirkungen und Schadstoffabgaben sind teilweise bis heute unbeantwortet geblieben.

Im Fokus stehen zum einen elektromagnetische Felder (Elektrosmog), zum anderen mögliches Ausgasen von Schadstoffen aus dem Material. Die Risiken, die von Elektrosmog ausgehen, sind nur vage bestätigt. Elektrosmog ist eine Sammelbezeichnung von u.a. elektromagnetischen Feldern.

Im Haushalt geht man davon aus, dass z.B. Radios, Fernseher, Computer, Lampensysteme oder Mobiltelefone einen Beitrag zum Elektrosmog leisten. Insbesondere stehen Mobilfunkanlagen (Masten) in der Kritik, da diese teilweise nahe beieinander stehen.

Elektronische Geräte mit Schadstoffen belastet?

Elektronische Geräte wie eine Waschmaschine beinhalten zahlreiche Schadstoffe.Elektronische Geräte sind aus unterschiedlichen Bestandteilen gefertigt. Das Risiko, dass Schadstoffe aus den Materialien in die Raumluft austreten, ist gering.

Bei der Beurteilung des Raumklimas sollten jedoch neben der Freisetzung von Strahlung durch elektronische Geräte, diese Geräte selbst auch auf den Prüfstand kommen. Deren Gehäuse ist oft aus Kunststoff gefertigt.
Im Gehäuse können Flammschutzmittel und teilweise auch Schwermetalle, wie Cadmium enthalten sein. Hier geht man selbst bei der Beseitigung von Gehäusen von einem sehr niedrigen Belastungsrisiko für die Umwelt aus.

In immer mehr elektronischen Geräten sind als Bauteile und Funktionseinheit Leiterplatten integriert. Diese sind ebenso mit Flammschutzmitteln bearbeitet und enthalten auch Blei. Auf Leiterplatten findet sich auch PCB (in den Kondensatoren).

PCB-haltige Kondensatoren werden als gesundheitsgefährdend eingestuft und sollten bei der Entsorgung mit Bedacht behandelt werden. Zu finden sind solche Kondensatoren in elektronischen Geräten wie Fernseher, Radios, PCs, Monitore, Staubsauger, Waschmaschinen, Trockner oder auch in Geschirrspülern.1

Elektromagnetische Umweltverträglichkeit (EMVU)

Die Diskussion um Elektrosmog sollte ernst aber sachlich geführt werden.
Das als Elektrosmog bekannte Phänomen, das aus Strahlung von elektronischen Geräten, aus Mobilfunktürmen oder auch aus natürlichen Phänomenen besteht, wird mit verschiedenen Risiken und gesundheitlichen Beeinträchtigungen in Verbindung gebracht (z.B. Krebs).

Studien und Forschungen sind in diesem Punkt uneins. Die Emotionalisierung der Debatte führt zu teilweise unsachlichen Auseinandersetzungen.

 

Zur Vorbeugung und zum Schutz existieren Grenzwerte für „Elektrosmog“. Die als Immissionsgrenzwerte bekannten Vorgaben  sorgen dafür, dass Anlagen, wie Hochspannungsleitungen oder Sendemasten, baulich so angelegt werden, dass die Immissionsgrenzwerte eingehalten werden.2

Sensibilität im Umgang mit Strahlung und Elektrosmog

Viele Personen reagieren sensibel auf Elektrosmog und sind für dessen Risiken anfälliger. Die Sensibilität trifft zudem auch auf in Bezug auf Schadstoffe in der Raumluft zu. Viele Schadstoffe, die in der Raumluft gemessen werden, stammen aus Baustoffen und Produkten, die in der Wohnung zu finden sind.

Raumlufttests bringen hier weitere Erkenntnisse zum Vorschein. Bei Verdacht auf eine schlechte Wohnraumluft und Luftqualität empfehlen Experten die Durchführung weiterer Maßnahmen. Als 1. Schritt steht hier die Raumluftmessung.


Quellen:

1 Umweltbundesamt: POP- und PCB-haltige Abfälle
2  Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz: Elektromagnetische Felder: Grenzwerte, Empfehlungen und Messungen

Bestehen Risiken durch Elektrosmog? Die Anzahl an elektronischen Geräten im Berufsleben und im Haushalt hat eine rasante Entwicklung zu verzeichnen. Die Vernetzung mit Elektrogeräten im Alltag... mehr erfahren »
Fenster schließen
Schadstoffe in elektronischen Geräten

Bestehen Risiken durch Elektrosmog?

Die Anzahl an elektronischen Geräten im Berufsleben und im Haushalt hat eine rasante Entwicklung zu verzeichnen. Die Vernetzung mit Elektrogeräten im Alltag ist zur Selbstverständlichkeit geworden. Die Fragen nach gesundheitlichen Auswirkungen und Schadstoffabgaben sind teilweise bis heute unbeantwortet geblieben.

Im Fokus stehen zum einen elektromagnetische Felder (Elektrosmog), zum anderen mögliches Ausgasen von Schadstoffen aus dem Material. Die Risiken, die von Elektrosmog ausgehen, sind nur vage bestätigt. Elektrosmog ist eine Sammelbezeichnung von u.a. elektromagnetischen Feldern.

Im Haushalt geht man davon aus, dass z.B. Radios, Fernseher, Computer, Lampensysteme oder Mobiltelefone einen Beitrag zum Elektrosmog leisten. Insbesondere stehen Mobilfunkanlagen (Masten) in der Kritik, da diese teilweise nahe beieinander stehen.

Elektronische Geräte mit Schadstoffen belastet?

Elektronische Geräte wie eine Waschmaschine beinhalten zahlreiche Schadstoffe.Elektronische Geräte sind aus unterschiedlichen Bestandteilen gefertigt. Das Risiko, dass Schadstoffe aus den Materialien in die Raumluft austreten, ist gering.

Bei der Beurteilung des Raumklimas sollten jedoch neben der Freisetzung von Strahlung durch elektronische Geräte, diese Geräte selbst auch auf den Prüfstand kommen. Deren Gehäuse ist oft aus Kunststoff gefertigt.
Im Gehäuse können Flammschutzmittel und teilweise auch Schwermetalle, wie Cadmium enthalten sein. Hier geht man selbst bei der Beseitigung von Gehäusen von einem sehr niedrigen Belastungsrisiko für die Umwelt aus.

In immer mehr elektronischen Geräten sind als Bauteile und Funktionseinheit Leiterplatten integriert. Diese sind ebenso mit Flammschutzmitteln bearbeitet und enthalten auch Blei. Auf Leiterplatten findet sich auch PCB (in den Kondensatoren).

PCB-haltige Kondensatoren werden als gesundheitsgefährdend eingestuft und sollten bei der Entsorgung mit Bedacht behandelt werden. Zu finden sind solche Kondensatoren in elektronischen Geräten wie Fernseher, Radios, PCs, Monitore, Staubsauger, Waschmaschinen, Trockner oder auch in Geschirrspülern.1

Elektromagnetische Umweltverträglichkeit (EMVU)

Die Diskussion um Elektrosmog sollte ernst aber sachlich geführt werden.
Das als Elektrosmog bekannte Phänomen, das aus Strahlung von elektronischen Geräten, aus Mobilfunktürmen oder auch aus natürlichen Phänomenen besteht, wird mit verschiedenen Risiken und gesundheitlichen Beeinträchtigungen in Verbindung gebracht (z.B. Krebs).

Studien und Forschungen sind in diesem Punkt uneins. Die Emotionalisierung der Debatte führt zu teilweise unsachlichen Auseinandersetzungen.

 

Zur Vorbeugung und zum Schutz existieren Grenzwerte für „Elektrosmog“. Die als Immissionsgrenzwerte bekannten Vorgaben  sorgen dafür, dass Anlagen, wie Hochspannungsleitungen oder Sendemasten, baulich so angelegt werden, dass die Immissionsgrenzwerte eingehalten werden.2

Sensibilität im Umgang mit Strahlung und Elektrosmog

Viele Personen reagieren sensibel auf Elektrosmog und sind für dessen Risiken anfälliger. Die Sensibilität trifft zudem auch auf in Bezug auf Schadstoffe in der Raumluft zu. Viele Schadstoffe, die in der Raumluft gemessen werden, stammen aus Baustoffen und Produkten, die in der Wohnung zu finden sind.

Raumlufttests bringen hier weitere Erkenntnisse zum Vorschein. Bei Verdacht auf eine schlechte Wohnraumluft und Luftqualität empfehlen Experten die Durchführung weiterer Maßnahmen. Als 1. Schritt steht hier die Raumluftmessung.


Quellen:

1 Umweltbundesamt: POP- und PCB-haltige Abfälle
2  Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz: Elektromagnetische Felder: Grenzwerte, Empfehlungen und Messungen

Filter schließen
Für die Filterung wurden keine Ergebnisse gefunden!